DAS ALTE REICH

Kleines Lexikon

Heinrich IV. (1062-1106)

Heinrich wurde am 11. November 1050 als Sohn Kaiser Heinrichs III. und der Agnes von Poitou geboren. Zu Lebzeiten seines Vaters wurde er im November 1053 in Tribur (heute Trebur in Hessen) gewählt und am 17. Juli 1054 zu Aachen zum deutschen König gekrönt. 1076 wurde er von Papst Gregor VII. gebannt. Am 28. Januar 1077, in Canossa (heute Region Emilia-Romagna, westlich von Modena, Italien) hob derselbe Papst den Bannfluch wieder auf. 1080 bannte Papst Gregor VII. König Heinrich erneut.

1086 ließ er sich in Rom von dem von ihm eingesetzten Gegenpapst Clemens III. zum Kaiser krönen.

Er starb am 11. November 1106 in Lüttich (Liège, Belgien) und wurde – nach seiner Lösung vom Bann – 1111 im Dom zu Speyer (Rheinland-Pfalz) beigesetzt.

Die Abbildung auf der Spielkarte wurde nach dem Vorbild einer Buchmalerei im Krakauer Evangeliar aus Regensburg gestaltet (heute Schatzkammer der Kathedrale zu Krakau, polnisch Kraków).

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