Nachdem am 6. September die neu aufgestellte französische 6. Armee der 1. deutschen Armee nordöstlich von Paris in die Flanke fiel, befahl am 9. September Generaloberst von Bülow den Rückzug der 2. Armee auf die Aisne-Linie um einer Umfassung zu entgehen. Dem schlossen sich die übrigen Armeekommandeure an* und am 11. September 1914 lagen die Armeen des rechten Flügels in neuen Stellungen zwischen Aisne und Meuse (Maas). Paris war nicht mehr unmittelbar bedroht.
Das war das Ende des "blitzschnellen Angriffskrieges". Der Bewegungskrieg wurde zum Stellungskrieg, wie ihn auch Fritz schon 1914 in seinen Briefen aus seiner Perspektive beschreibt. Die Festung Maubeuge hatte am 8. September kapituliert und auch das VII. Reservekorps bezog jetzt Schützen- und Artillerie-Stellungen an der Aisne, südlich von Laon. Ihnen gegenüber lagen Einheiten der britischen Expeditionsstreitkräfte, die seit dem 22. August in Frankreich angelandet waren.
*Darstellung nach: Heinz-Ludger Borgert: Grundzüge der Landkriegsführung von Schlieffen bis Guderian, in: Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hrsg.) Deutsche Militärgeschichte 1648-1939, Band 6, S. 500, München 1983