Alexander III. (1845 bis 1894)

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war seit 1881 Zar von Rußland. Als Kronprinz hatte er gegen die außenpolitischen Orientierung seines Vaters an Preußen - Deutschland opponiert. Einen „Ukas“ seines Vaters zur Vorbereitung liberaler Reformen hat er zurückgenommen. Die Pflichten eines russischen Zaren sah er im Eifer für den orthodoxen Glauben, in der Befestigung der Selbstherrschaft gegen Bestrebungen nach einer repräsentativen Regierung und im Glauben an die besondere Mission des russischen Volkes. Zunächst hat Alexander III. dennoch den außenpolitischen Kurs seines Vaters fortgesetzt. Von seinem Verhältnis zu dem jungen deutschen Kaiser sollte viel abhängen.

Gerhard-Hermann Kuhlmann 26.1.2005 (Version 1.0)