Version 1.0 Gerhard - Hermann Kuhlmann, November 2005
Bei Kriegsausbruch 1914 war Fritz 30 Jahre alt. Er war seit dem Tode seines Vaters am 3. März 1900 Vollwaise. Bis zur mittleren Reife hatte er das Gymnasium Leopoldinum in Detmold besucht (Zweig Realgymnasium ohne Latein mit den Fremdsprachen Französisch und Englisch). Anschließend absolvierte er eine Ausbildung als Landwirt unter anderem auf einem Gutshof in der preußischen Provinz Posen.

Vom 1. Oktober 1906 bis zum 30. September 1907 hatte er seinen Militärdienst im preußischen Heer als einjährig Freiwilliger im 1. Garde-Feldartillerie-Regiment in Berlin abgeleistet. Danach übernahm er die Geschäftsführung des Tötehofs, der nach dem Tode seines Vaters verpachtet war. In den Jahren 1908 und 1909 hat er an zwei jeweils achtwöchigen Wehrübungen bei Feldartillerie-Regimentern teilgenommen.

Am 3. August 1914 wurde Uffz. Fritz Tötemeier einberufen zur l.M.K. der I. Abteilung des Reserve Feldartillerie-Regiments 14. Das Regiment gehörte zur 14. Reserve-Division, die Division zum VII. Reserve-Armeekorps. Dieses Korps gehörte 1914 zur 2. Armee unter Generaloberst von Bülow.

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